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SAP Focused Insights

War früher das Thema Dashboards im SolMan eher ein rotes Tuch, bietet heute Focused Insights ein wirklich brauchbares Set von vorbereiteten Dashboards, welche sich den gesamten Datenbestand des SolMan zunutze machen.
Pascal Adami, Itesys
4. Juni 2020
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Voller Fokus auf Dashboards

Ich mag mich noch an Zeiten erinnern – die sind noch gar nicht so lange her –, da kamen Kunden auf mich zu und fragten: „Hey, es gibt doch im Solution Manager diese coolen Dashboards – kannst du uns so etwas einrichten?“ Ich dachte: Herausforderung angenommen!

Klar, Dashboards kommen immer gut an, sei es im Betrieb, bei Service-Managern oder auch bei CIOs. Auf jeder Stufe machen sie etwas her – ­alles auf einen Blick und angepasst an die jeweilige Sichtweise.

Ich machte mich also an die Arbeit und, nun ja, war etwas frustriert über die Ergebnisse. Die damals ausgelieferten Vorlagen waren unbrauchbar im Handling – und erst noch hässlich.

Datenquellen lieferten nicht, was sie sollten, und dann noch Flash (!) als Laufzeitumgebung. Damit war das Thema Dashboards für mich und schlussendlich auch für die Kunden für eine Weile ab­gehakt.

Brauchbar und sogar gratis

Es passiert ja nun nicht so oft, dass SAP etwas kostenfrei anbietet, aber seit Anfang des Jahres sind die SolMan-Add-ons Focused Build und Focused Insights gratis. Nicht der einzige, aber sicherlich auch ein Grund, warum ich mir das näher angeschaut habe.

Bis dahin – gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer – hatte ich mich noch nicht mit den Dashboards im SolMan 7.2 beschäftigt, es gab für mich wichtigere Themen im SolMan.

Als ich dann Focused Insights prüfte, war meine Erwartungshaltung gering. Aber ich muss sagen: Focused Insights ist nun endlich das Produkt, auf das viele sicher schon lange gewartet haben.

Sie fragen, wieso? Erstens, die Focused Insights Dashboards sind wirklich brauchbar! Sie beinhalten sieben Best-Practice-Modelle von Dashboards, gruppiert in die drei Use-Cases Strategie, Gover­nance und Operations.

Da gibt es für jede Zielgruppe das Passende. Sie sind ohne große Anpassungen lauffähig und einsetzbar. Wenn es gewünscht wird, lässt sich praktisch alles anpassen und erweitern, je nachdem, wo der Fokus liegt. Man kann unterschiedliche Quellen miteinander mischen.

Ich kann also zum Beispiel ein Dashboard aufbauen, welches Testergebnisse aus der Test-Suite mit Incidents aus dem ITSM-Bereich und einer Business-Process-Monitoring-KPI kombiniert – ziemlich cool, so finde ich.

Ohne Entwickler-Kenntnisse

Zweitens, der Dashboard Builder erlaubt es nun, Dashboards ohne Entwickler-Kenntnisse von Grund auf aufzubauen, und sie sehen dank UI5 (Flash ist tot, der Security Officer ist froh!) erst noch gut aus. Ich kann Charts, Graphen oder Tabellen zur Visualisierung nutzen, kann Drill-Downs konfigurieren und natürlich auch die Daten für eine externe Weiterverarbeitung exportieren.

Daraus kann ich dann beispielsweise eine Kachel im Launchpad bauen, welche mir gleich den Wert eines KPI anzeigt. Oder ich zeige das Dashboard auf einem großen Bildschirm, zum Beispiel im Empfang, wo es mit aktiviertem Auto-Refresh auch wirklich was hergibt und bei Besuchern gut ankommt.

Drittens der KPI-Katalog (https://go.support.sap.com/kpicatalog) von SAP. Er hilft, an die richtige Datenquelle zu kommen. Einfach mal reinschauen! Er beinhaltet mittlerweile über 800 KPIs, welche man in seinen Dashboards konsumieren kann.

Es erübrigt sich also die Frage: Wie hole ich mir denn die benötigten Daten, in welcher Tabelle stehen die interessanten Werte? Focused Insights macht sich die Daten des SAP Solution Manager zunutze und gliedert sich nahtlos in das SAP-Lösungsmanagement ein.

Ich finde, SAP hat hier einen guten Job gemacht. Und ich erwähne es nochmals – Sie zahlen keine Lizenzkosten für Focused Insights. Sie merken, ich bin doch angetan und lege Ihnen ans Herz: Geben Sie Dashboards wieder eine Chance!

https://e3mag.com/partners/itesys_ag/
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Pascal Adami, Itesys

Pascal Adami ist SAP Technology Consultant bei Itesys.


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