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Integriertes PLM

Organisatorische Herausforderung beim Produktentstehungsprozess – oder wie halte ich den Lebenszyklus eines Produktes nachhaltig für das Unternehmen vor.
Jürgen Kroll, Cenit
31. März 2016
Industrie 4.0
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Einheitliche Daten, standardisierte Prozesse und integrierte Softwarelösungen stellen eine Herausforderung an die zukünftigen IT-Lösungen dar und sind mit weitreichenden organisatorischen Konsequenzen verbunden.

Integration als Herausforderung an die IT bei Industrie 4.0

Zuständigkeiten können sich verschieben und ermöglichen dadurch neue Businessmodelle und Unternehmensausrichtungen. Auch werden die Kunden und der Zulieferer in die neuen und zukünftigen Prozesse mit eingebunden und erhöhen somit die Wertschöpfung meines Produktentstehungsprozesses.

Integriertes Product Lifecycle Management (PLM)

Gegenwärtig lässt sich die heutige Unternehmenssteuerung durch die IT-Systeme in vier große Anwendungsbereiche aufteilen: Finanz- und Controlling-, Logistik- sowie Produktions- und Planungssysteme. Eine weitere Kernfunktionalität wird im Bereich der Produktentwicklung abgebildet.

Dort entstehen heute die Stücklisten und Baugruppen, um das neue Produkt für die spätere Produktion zu entwickeln. Meist werden in den verschiedensten M-CAD- und E-CAD-Systemen die Produktdaten mehrfach aufbereitet und vorgehalten. Die Verwaltung findet in Datentresoren/-containern statt.

Nach der Freigabe werden die Daten an die ERP-Systeme übergeben bzw. doppelt angelegt. Fehler sind durch diese Arbeitsweise unumgänglich und nicht zu vermeiden.

Ein Grund für diese Arbeitsweise sind die Unterschiede in den verschiedenen IT-Systemen und Datenbanken. Entwickler und Konstrukteure meiden meist die derzeitigen IT-Systeme mit ihren „altbackenen“ Bedienoberflächen und wollen ihre grafischen Autorensysteme nicht verlassen.

Seit einigen Monaten ist SAP dieser Anforderung nach einer modernen und zeitgemäßen Bedienoberfläche nachgekommen und hat mit dem Engineering Control Center von ihrem Entwicklungspartner DSC aus Karlsruhe gemeinsam eine grafische Oberfläche geschaffen, welche die gängigsten Autorensysteme in das SAP-ERP direkt integriert.

Die Dokumentation der Produktdatenentstehung und -erfassung wird zum zentralen Thema und stellt diese Ressource nach Einsatz einer integrierten PLM-Lösung allen Beteiligten Realtime zur Verfügung.

Diese Produkte durchlaufen innerhalb ihres Lebenszyklus mehrere Versionierungen und Änderungsprozesse. Dadurch kommt dem Einsatz einer integrierten PLM-Lösung immer mehr eine bedeutende Rolle zu.

Eine integrierte PLM-Lösung unterstützt die Internationalisierung sowie die über mehrere Standorte verteilte Entwicklung und ermöglicht dadurch dem Unternehmen, dass überall an den gleichen Versionsständen entwickelt und produziert wird. Die Datentransparenz und die Eindeutigkeit stehen dadurch im Vordergrund.

Mehrwert durch Einsatz von PLM und Industrie 4.0

Flexible und neue Fertigungsprozesse schaffen neue Geschäftsmodelle und neue Produktlinien. Dies betrifft insbesondere den deutschen Maschinenbau und die Fertigungsindustrie.

Beim Entwickeln der weltweit einzigartigen Premiumprodukte wird die integrierte Software zum Kernstück der Unternehmen und dient als Innovationsplattform, um sich vom Markt im Zusammenspiel mit IoT (Internet of Things/Internet der Dinge und Dienste) abzuheben.

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Jürgen Kroll, Cenit

(im Ruhestand )


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