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OpenStack & Co: Veni, vedi, vici

Die Mehrheit der deutschen Unternehmen hat Open-Source-Technologien auf der Agenda, gerade dann, wenn es um Cloud-Infrastrukturen geht. Crisp Research hat Unternehmensentscheider zu Cloud, OpenStack und Open Source befragt.
Meike Stefanie Buch, Crisp Research
1. November 2016
Open-Source
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OpenStack hat sich zum zentralen Baustein im Rahmen des Aufbaus von Private-­Cloud-Infrastrukturen entwickelt.

Für Anwender stehen dabei vor allen Dingen Kosten und Kontrolle über die eigenen Cloud-Infrastrukturen im Vordergrund.

Im Windschatten der steigenden OpenStack-Adaption gelangen auch weitere CloudOpen-Source-Technologien, wie z. B. Platform as a Service, Container und Serverless Infrastructure, in die Unternehmen.

Im Rahmen der Studie von Crisp Research „OpenStack als Basis für offene Cloud-Architekturen“ im Auftrag von IBM wurden 380 deutsche Unternehmensentscheider sowohl hinsichtlich ihrer allgemeinen Cloud Strategie als auch des derzeitigen und zukünftig geplanten Einsatzgrades von OpenStack und weiteren Open-Source-Technologien, wie z. B. Container-Technologien, Platform as a Service und Serverless Infrastructure, befragt.Meike

Während OpenStack zu Beginn nur bei Start-ups, wenigen Service-Providern und einigen Forschungsunternehmen bekannt war, so ist es innerhalb der letzten sechs Jahre zu einer weltweiten Community herangewachsen.

Diese besteht aus über 50.000 Mitgliedern, weltweit auf über 182 Länder verteilt.

Unterstützt wird das OpenStack-Projekt von 604 Unternehmen, die gemeinsam mit den Mitgliedern in sechs Kernprojekten und 13 Subprojekten an der kontinuierlichen Weiterentwicklung von OpenStack arbeiten.

Im April 2016 ist mit „Mitaka“ das 13. Release erschienen. Für Oktober 2016 ist mit „Newton“ Nummer 14 geplant. Neben den Mitgliedern in der Community gibt es mittlerweile auch zahlreiche erfolgreiche Projekte von globalen Anwenderunternehmen, die OpenStack als Infrastrukturbasis installiert haben.

Für SAP ist OpenStack zum Infrastrukturstandard sämtlicher Rechenzentren weltweit aufgestiegen und ist somit ein strategisches Thema für das Unternehmen.

Auch wenn OpenStack große Verbreitung in Unternehmen gefunden hat und theoretisch das Potential dazu besitzt, wird sich das Projekt laut Community nicht über eine Infrastrukturplattform hinaus zu einem vollständigen offenen Cloud-Stack entwickeln.

Stattdessen sieht die OpenStack Foundation ihre Plattform als „Integrations-Engine“ und will in Zukunft verstärkt mit anderen Open-SourceCommunitys zusammenarbeiten.

Das heißt, dass alle Innovationen oberhalb der Infrastruktur-Ebene durch Technologiepartner ermöglicht werden und die Community keinen direkten Einfluss darauf haben wird.

Vor allem die Open-Source-Technologien Platform as a Service (PaaS), Container und Serverless Infrastructure sind zukünftig bei Unternehmensentscheidern auf der Agenda zu finden und können mit der Infrastrukturplattform OpenStack integriert werden.

Dass die Integration von OpenStack mit den oben genannten Technologien funktioniert, zeigen große IT-Anbieter wie IBM und SAP. So setzt SAP oberhalb von OpenStack als Infrastrukturbasis auf Cloud Foundry, mit dem die Verwaltung von OpenStack (z. B. virtuelle Maschinen) vorgenommen wird.

Hana-Cloud Plattform

Oberhalb von Cloud Foundry agiert dann die Hana Cloud Platform, um z. B. IoT-Projekte zu betreiben.

Bei IBM dient OpenStack als Infrastruktur-Basis für das eigene PaaS-Angebot Bluemix, welches als technische Basis wiederum Cloud Foundry besitzt und an dessen Weiterentwicklung IBM aktiv beteiligt ist.

Sie interessieren sich für Open-Source-Technologien wie z. B. OpenStack? Weiterführende Informationen zum Thema OpenStack und weiteren Open-Source-Technologien finden Sie in der Studie „OpenStack als Basis für offene Cloud-Architekturen“, welche von Crisp Research im Auftrag von IBM erstellt wurde.

Hierzu wurden 380 IT-Entscheider über ihre Einschätzungen zu OpenStack und Open-Source-Technologien befragt. Die Studie steht kostenfrei unter „OpenStack als Basis für offene Cloud-Architekturen“ zum Download bereit.

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Meike Stefanie Buch, Crisp Research

Arbeitet als Junior Analyst bei der Crisp Research AG


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